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Von wegen „Müllmann“

Unsere “Expedition Hamburg”,  diesmal: Recyclinghof Rondenbarg

Von wegen „Müllmann“ – Fachkraft für Kreislauf und Abfallwirtschaft (FKA) heißt das – und nichts Anderes wollen wir ab jetzt noch hören!

20 Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnanlage Niendorf machten sich am Freitag den 11.10.2013 auf, um im Rahmen der „Expedition Hamburg“ des Nachbarhauses in Niendorf den Recyclinghof am Rondenbarg kennenzulernen. Pflichtgemäß mit roten Warnwesten ausgestattet betrat die Gruppe diesen neuesten Hof Hamburgs, um zu erfahren, wie dort Müll getrennt und entsorgt wird.

Zunächst jedoch ein kleiner Test –  an sich für Schulklassen gedacht, aber wie so oft waren auch die Erwachsenen nicht besser als die Kinder – :
Vier Plastikeimer, schwarz, blau, gelb und grün. Davor auf einem Tisch ein Sortiment verschiedener Müllbestandteile: Flaschen, Batterien, Plastik, Grünabfälle usw. Die spannende Frage: WAS IN WELCHEN EIMER ?
Na ja, vieles wurde richtig beantwortet, aber bei anderen Sachen schüttelten die drei jungen und sehr engagierten FKAs doch die Köpfe und erklärten, warum dies verkehrt sei. Sooo schlecht haben wir allerdings nicht abgeschnitten.
Danach bekamen wir dann im laufenden Betrieb (deswegen die Warnwesten) eine Vorstellung davon, wie ein Recyclinghof funktioniert. Wie Privatleute und Firmen anliefern, selber in die bezeichneten Boxen abladen. Altmetalle generell, Alu, Edelstahl, Kupfer, Altholz verschiedener Klassen, kostenpflichtig, kostenlos, Problemstoffe … .
Nach einer guten Stunde waren alle Beteiligten vollgestopft mit Wissen und Begriffen, ziemlich taub von dem Lärm und durchgefroren. Denn: Laut und zugig ist dieser Arbeitsplatz, und so waren wir letzten Endes froh, die Warnwesten wieder abzugeben und uns mit Bus und Bahn auf den Heimweg zu machen.
Bei der nächsten Expedition sehen wir uns dann wieder.

Wolfgang Schwarz + das Redaktionsteam

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