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Expedition Hamburg zur „FrauenFreiluftGalerie“

Drei Stunden zu Fuß, bei Sonne pur und 22 Grad dauerte die Expedition im Juni 2015. Auf zwei Kilometern von der Seemannsmission am Holzhafen bis zum Lawetzhaus in Neumühlen zeigen 14 Wandgemälde Frauenberufe und Frauenschicksale die mit Hafen und Seefahrt im Guten und Bösen verbunden sind und waren.

Vom Streik der Kaffeeverleserinnen im Jahre 1896 bis zu Lucille Eichengreen, einer heute 90jährigen Hamburger Jüdin, die 3 KZ’s überlebte und im Hamburger Hafen Zwangsarbeit leisten musste reicht der Bogen der Schicksale. Aber auch von Frauen, die sich in der – bis jetzt – männerdominierten Hafenwelt durchgesetzt haben und bis in leitende Positionen aufgerückt sind, bis hin zu Seilerinnen, Schweißerinnen und Segelmacherinnen.

Nicht nur der Hamburger Hafen ist das Thema dieser Ausstellung, auch in anderen Häfen haben Frauen sich ihren Platz erobert.

Frau Dr. Elisabeth von Dücker, langjährige Kuratorin dieser Galerie führte die ExpeditionsteilnehmerInnen couragiert und kompetent durch dieses Kaleidoskop, welches von in- und ausländischen Künstlerinnen in verschiedenen Techniken und Stilen gestaltet wurde.

Die – leider nur – 10 TeilnehmerInnen dieser Expedition waren begeistert und beeindruckt und hielten bis zum Ende wacker durch. Dann jedoch war eine Pause im Schatten und ein kühler Schluck bitter nötig. Zurück ging es dann mit der Fähre. Das war auch schön. – Und viel bequemer.

Wolfgang Schwarz und das Redaktionsteam

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