Vier von uns fünf hatten vorher noch nie etwas mit Malerei zu tun. Frida Kahlo, Gauguin, oder van Gogh werden wir nie werden. Und wollen es auch nicht. Wir wollen nur sehen, ob uns das nächste Bild etwas besser gelingt als das vorige. Wollen dem Anderen über die Schulter sehen und den einen oder anderen Kniff lernen. Wollen diskutieren, ob dieser oder jener Weg besser oder schlechter ist. Ohne Lehrer, nur auf uns selbst gestellt. Sicherlich verstoßen wir oft gegen alle möglichen künstlerischen Regeln und „wie man es macht“. Entscheidend für uns ist jedoch das fertige Werk, so, wie wir es uns vorgestellt haben. Egal, auf welchem Wege es entstand, ob künstlerisch „richtig“, oder „falsch“. Wir sind zu fünft und z. Zt. räumlich etwas beschränkt und etwas Ellenbogenfreiheit braucht man schon. Selbst für die kleinen Formate, die bei uns entstehen. Verkaufen wollen wir auch nichts. Es sind „unsere“ Bilder, die wir höchstens mal verschenken. Und so werden wir weiter malen. Acryl, Aquarell, Öl. Nicht Kahlo, nicht Gauguin, oder van Gogh, sondern die Malgruppe im Nachbarhaus in Niendorf.
Wolfgang Schwarz und das Redaktionsteam
Von Niendorfer 12. Juli 2013 - 13:05
Nicht nur die großen Namen tun es, nein, eine Hilde Dahl tut’s auch. Oder eben die Niendorfer Nachbarn. Beeindruckend, was die kleine Gruppe so auf die Leinwand bringt, das macht ja richtig Lust auf “mehr sehen”. Und manch anderer Künstler kann sich dahinter verstecken.
Viel Spaß weiterhin wünscht ein
Niendorfer