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Tagesausflug zum Himbeerhof

Wir, die Dartgruppe vom Freitag, können nicht nur darten und Geburtstage feiern, sondern unternehmen auch gerne etwas zusammen. So z.B. mal zum ausgiebigen Frühstück zu Ikea, Mittagstisch beim Mongolen oder auch Tagesausflüge.

Diesmal war unser Ziel der Himbeerhof Gut Steinwehr. Unser Weg führte über die Autobahn A7 Richtung Flensburg. Durch die vielen Baustellen wird auch eine Autobahnfahrt nicht langweilig. Nach 92 km zeigte uns der Nord-Ostsee-Kanal an, dass wir unser 1. Ziel – Hüttener Berge –  fast erreicht hatten. Der Kanal ist 98 km lang und die meistbefahrene Wasserstraße der Welt. Ein Schiff war leider nicht in Sicht.

Die erste Ausfahrt nach dem Nord-Ostsee-Kanal war die unsere – Richtung Eckernförde bis Holzbunge. Dann am Bistensee vorbei bis zum Aschberg in den Hüttener Bergen. Mit 98 m ist der Aschberg eine der höchsten Erhebungen der Region. Auf der Anhöhe befindet sich eine Aussichtsplattform mit Fahrstuhl. Von oben schauten wir auf die sanften Hügel, Felder und Wiesen, einewunderbare Knicklandschaft bis zur Eckernförder Bucht. Luftlinie ca. 16 km. Leider war die Sicht nicht so überragend, da sich die Sonne noch nicht zeigte. Es führt ein kleiner Rundweg um die Anhöhe, vorbei am Bismarckdenkmal. Die Bronzestatue zeigt den ehemaligen Reichskanzler mit riesigem Schwert und Pickelhaube. Die Statue wurde 1919 auf dem Knivsberg bei Apenrade (Dänemark) abgebaut und nach langer Odyssee 1930 auf dem Aschberg wieder aufgebaut. Die Größe der Statue ist beeindruckend.

Aschberg Bismarckdenkmal 2010, Foto: Trinsath / wikimedia
Unsere Ausflug zum Aschberg mit seinem Steinkreis, Aschberg Bismarckdenkmal 2010, Foto: Trinsath / wikimedia

 

Nach dem kleinen Rundgang ging es dann weiter zum Keramik-Cafe am Bistensee. In dem kleinen Reetdachhäuschen (Anno 1764) befindet sich auch eine Töpferei, in der man stöbern, aber auch kaufen kann. In der alten, gemütlichen kleinen Stube ließen wir es uns bei einem Pott Kaffee oder Tee, Tomantensuppe mit Brot und Würstchen, gut gehen. Wir alle fühlten uns sehr wohl, es wurde viel geplauscht und gelacht.

Wir hätten auch noch länger verweilen können, aber die Erdbeeren auf dem Himbeerhof! lockten.

Also ging es zum Fähranleger Sehestedt am Nord-Ostsee-Kanal. Dann mit der Fähre (kostenlos) über den Kanal und ab zum Himbeerhof. Bevor wir den Kaffeegarten eroberten, ging es zuerst – nur ein paar wenige Schritte – runter zum Kanal. Inzwischen zeigte sich die Sonne von ihrer besten Seite und siehe da, auch Schiffe waren im Kanal. Ohne ein gegenseitiges Winken an den vorbeifahrenden Schiffen ging es natürlich nicht. Mit frisch gebackenen Waffeln und Früchten, Sahnehäubchen und Eiskugel, Broten mit Mettwurst oder Schmalz und einem Pott Kaffee in der Hand ließen wir uns unter schattigen großen Bäumen im Kaffeegarten des Himbeerhofes nieder. Alle saßen entspannt und gut gelaunt in der Runde.

Ob wir wollten oder auch nicht, irgendwann mußte ja die Heimreise angetreten werden. Aber bitte nicht über die Autobahn – wir haben doch soviel Zeit – lautete die einhellige Meinung.

Also zurück mit der Fähre über den Kanal und dann über die Dörfer. Der Weg führte uns über Borgstedt – Rendsburg – Hohenweststedt – Aukrug – bei Willenscharen über die Stör – Bad Bramstedt und dann Richtung Hamburg. Zuhause in Niendorf-Nord angekommen gab es nur strahlende Gesichter. Alle waren zufrieden und das einstimmige Fazit dieses Tages lautete: So einen Ausflug müssen wir bald wiederholen.

Monika Philippsen + Redaktionsteam

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